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Generatorsätze finden wichtige Anwendungen in Rechenzentren, wo sie als kritische Komponenten der Notstrominfrastruktur dienen.

 

Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV): Rechenzentren benötigen eine kontinuierliche und zuverlässige Stromversorgung, um den unterbrechungsfreien Betrieb von Servern, Netzwerkgeräten, Speichersystemen und anderen kritischen Infrastrukturen zu gewährleisten. Generatorsätze sind in unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme (USV) integriert, um bei Ausfällen oder Störungen des öffentlichen Stromnetzes Notstrom bereitzustellen. Der Generatorsatz wird automatisch innerhalb von Sekunden nach einem Stromausfall aktiviert und versorgt das Rechenzentrum nahtlos mit Strom, bis die Netzstromversorgung wiederhergestellt ist.

 

Redundanz und N+1-Konfigurationen: Rechenzentren implementieren Redundanz, um das Risiko von Stromausfällen zu minimieren. Stromaggregate sind ein integraler Bestandteil dieser Redundanzstrategie. Sie werden typischerweise in einer N+1-Konfiguration eingesetzt, bei der ein oder mehrere Generatoren im Standby-Modus gehalten werden, um Notstrom bereitzustellen, falls beim Primärgenerator Probleme auftreten. Dadurch wird sichergestellt, dass das Rechenzentrum auch bei Wartungsarbeiten oder unerwarteten Generatorausfällen betriebsbereit bleibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Belastbarkeit und Skalierbarkeit:  Rechenzentren haben je nach Anzahl der in Betrieb befindlichen Server, Netzwerkgeräte und Kühlsysteme unterschiedliche Stromanforderungen. Generatorsätze sind so konzipiert, dass sie den spezifischen Stromanforderungen des Rechenzentrums gerecht werden und ausreichend Kapazität bieten, um die gesamte Last bei einem Stromausfall zu bewältigen. Wenn Rechenzentren erweitert werden oder ein erhöhter Strombedarf besteht, können zusätzliche Generatorsätze hinzugefügt werden, um das Notstromsystem entsprechend zu skalieren.

 

Kraftstoffspeicherung und Ausfallsicherheit:  Generatorsätze in Rechenzentren sind mit Kraftstoffspeichersystemen ausgestattet, um einen längeren Betrieb bei längeren Stromausfällen zu gewährleisten. Ausreichende Kraftstoffreserven wie Diesel oder Erdgas werden vor Ort oder in nahegelegenen Kraftstofftanks vorgehalten. Redundante Kraftstoffversorgungssysteme, Kraftstoffaufbereitung und Überwachung der Kraftstoffqualität werden häufig implementiert, um die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Notstromsystems zu verbessern.

 

Lastbanktests:  Um die Wirksamkeit des Notstromsystems zu validieren, führen Rechenzentren regelmäßig Lastbanktests an Generatorsätzen durch. Bei Lastbanktests wird die volle elektrische Last des Rechenzentrums simuliert, um die Leistung, Stabilität und Kapazität des Generators zu bewerten. Durch diese Tests wird sichergestellt, dass das Notstromsystem im Falle eines Stromausfalls den tatsächlichen Strombedarf des Rechenzentrums decken kann.

 

Umweltaspekte:  Generatorsätze in Rechenzentren sind so konzipiert, dass sie strenge Umweltstandards und -vorschriften erfüllen. Sie beinhalten Technologien zur Minimierung von Lärmemissionen, Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus implementieren Rechenzentren häufig schalldichte Gehäuse, Abgassysteme und Maßnahmen zur Emissionskontrolle, um sicherzustellen, dass die Generatoren innerhalb akzeptabler Grenzen arbeiten und eine geeignete Umgebung für die in der Einrichtung untergebrachten empfindlichen Geräte aufrechterhalten.

 

Fernüberwachung und -steuerung:  Generatorsätze in Rechenzentren sind mit fortschrittlichen Überwachungs- und Steuerungssystemen ausgestattet. Mit diesen Systemen können Rechenzentrumsbetreiber die Generatorleistung, den Kraftstoffstand, den Batteriezustand und andere kritische Parameter aus der Ferne überwachen. Die Fernüberwachung ermöglicht proaktive Wartung, Fehlerdiagnose in Echtzeit und eine effiziente Verwaltung der Notstrominfrastruktur.

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